Montag, 13. September 2010

Das Hostel – Wie man sich verhält und was man so erlebt

Das Hostel ist eine besserklingende Variante der wohlbekannten Jugendherberge. Mehrbettzimmer, Stockbetten, es könnten doch glatt Landschulheimerinnerungen wieder aufleben. Falsch! Es gibt einen Unterschied. Denn während man die Ullas und Udos vom 6. Schuljahr auch kannte (wenn auch nicht immer mochte), stellt man sich hier immer die Frage: „Wer ist denn das?“ Ja, wer schläft den da so neben und über einem? Glücklicherweise gibt es ein ungeschriebenes Hostel-Motto: „Wir sind eine Familie!“ Denn sobald sich die Tür öffnet und ein unbekanntes Gesicht auf der Bühne des Hostel-Theaters erscheint, beginnt ein Gespräch. Name, Herkunft, Dauer des Aufenthalts etc. Diesen Leitsatz zu Herzen genommen hat sich ein junger Franzose, Pierre. Pierre spricht jeden an, der unser Szenario betritt. Sein Englisch ist zwar nicht sonderlich gut, aber das kümmert ihn nicht. Er ist quietsch vergnügt und plaudert aus dem Nähkästchen. Er kommt aus der Bretagne, wohnt schon seit 2 Wochen hier, ist 20 Jahre alt, ja ja, Pierre hat weder die Diskretion noch die Schweigsamkeit erfunden. Dafür hilft er mit der Internetverbindung und fehlenden Passwörtern aus und zaubert allen Mitbewohnern ein Grinsen auf die Lippen. Aber ich glaube jedes Hostelzimmer braucht einen Pierre. Auch das ist ein ungeschriebenes Gesetz.
Mal schauen, ob ich morgen früh noch alle Habseligkeiten bei mir habe!

2 Kommentare:

  1. oh maaan...du machst sachen :D
    sonst alles klar bei dir?
    Liebste Grüße,
    waggawagga Raina

    AntwortenLöschen
  2. :D ich mach doch gar nichts...oh warte..ich hab grad tine wittler und katja saalfrank an der anderen leitung,sie würden die leute gern besuchen :D
    bei mir allet supi,vor allem mit pierre,er hat eben beim telefonat gelauscht und kann jetzt schon gute nacht sagen :D

    grüße zurück
    :-*
    waggawagga euer raina

    AntwortenLöschen